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Willkommen zur März/April 2002 Ausgabe von Linuxfocus

[netscape62] Wann wird Linux das führende Desktopsystem? Viele Leute (einschließlich eurem Redakteur) benutzen Linux schon seit vielen Jahren auf dem Desktop und haben nicht einmal ein zweites Betriebssystem installiert. Warum startet Linux dann nur so langsam auf dem Desktop durch? Es gibt mit Sicherheit genügend Anwendungen: Wordprozessoren wie Ted, KWord, Abiword, Openoffice, Applix ..., [openoffice] Webbrowser wie Opera, Netscape, Mozilla, konqueror.... , aber was stimmt mit diesen Applikationen nicht? Eine funktionale, gut strukturierte und sehr stabile Desktopapplikation zu schreiben, ist eine große und schwierige Aufgabe. Netscape und Mozilla haben es endlich geschafft, einen schnellen, individuell anpaßbaren (verschiedene Komponenten, Einstellungen und Themes, sieht wirklich cool aus!) Browser zu entwickeln, aber ihm fehlt es wirklich noch an Stabilität. Man kann ihn benutzen, um einige gut designte Seiten zu besuchen, aber viele kommerzielle Seiten lassen den Browser einfach abstürzen. Staroffice war bekannt als Desktop auf dem Desktop. Viele Leute mochten es überhaupt nicht. Openoffice ist jetzt das, was man von einer Officeanwendung erwartet. Es kann sogar alle deine Fonts benutzen (und drucken!), einschließlich Truetypefonts, aber es stürzt ab, wenn du auf Rahmen klickst oder druckt Müll, wenn du verschiedene Fonts auf einer Seite benutzt. Ich nehme an, du verstehst, was ich meine.
Wir sind noch immer inmitten der Entwicklung und den wenigen Anwendungen, die wirklich felsenfest sind, wie Ted und Opera 5, fehlt es noch an Funktionalität. Das Ergebnis ist, daß du mehrere Anwendungen parallel benutzen mußt, um um die Probleme herumzuarbeiten. Du schaust dir die Webseiten A, B und C mit Opera an, während andere Seiten sich besser mit Netscape betrachten lassen.

Was sollen wir tun? Dies ist sicherlich erst der Beginn von Linux auf dem Desktop. Ich bin sehr sicher, daß sich dies in der nahen Zukunft ändern wird. Solange müssen wir zusammenarbeiten, um die Enwicklungsprojekte mit Bugreports und code patches zu unterstüzen und sich vielleicht selber am Design beteiligen. Ich bin überzeugt, daß wir nicht nur die Server, sondern auch den Desktop für uns gewinnen werden. Es braucht alles nur noch ein bißchen mehr Zeit.



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Der LinuxFocus Tipp

[ediff] Der Unixbefehl diff ist sehr gut, um zwei Textdateien Zeile für Zeile zu vergleichen und man kann leicht sehen, welche Zeilen unterschiedlich sind. Oft ist es allerdings schwierig zu erkennen, welche Zeichen innerhalb einer Zeile geändert wurden. Hier kommt Emacs diff mode ins Spiel. Ediff markiert alle Änderungen in Farbe und macht es so sehr einfach, auch die Änderungen innerhalb einer Zeile zu erkennen. Um ediff zu starten, öffne emacs und tippe:
M-x ediff-files
Im folgenden Dialog gibst du nur die beiden Dateien ein, bei denen du den Unterschied wissen willst. Setz den Kursor auf das kleine Popup, das erscheint und springe einfach mit den Tasten n und p von diff zu diff.

[linuxprinting.org] www.linuxprinting.org ist eine sehr gute Quelle für Druckertreiber. Für Schwarz/Weiß-Laserdrucker und die meisten Farbdrucker wirst du dort wahrscheinlich sehr gute Informationen über Druckertreiber finden. Für gängige Farbdrucker solltest du dir auch www.turboprint.de anschauen. Turboprint bietet kommerzielle Treiber für Linux, aber zu fairen Konditionen und du kannst die Software testen, bevor du sie kaufst. Euer Editor fand, daß der Turboprinttreiber für seinen hp970c tatsächlich bessere Ergebnisse produziert als der Originaltreiber von HP.




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